Wienwert: Anleihen und Insolvenz der WW Holding AG

UPDATE: Die Kuratorin, Dr. Pariasek, teilte mit, dass es ihr gelungen ist, mit dem vormals für die WW Holding AG tätigen Treuhänder einen außergerichtlichen Vergleich abzuschließen. Der jeweils geschädigte Anleger hat daher die Möglichkeit, 20 % des Anleihenominals zu erhalten, wenn er ihr (direkt an die Kuratorin und nicht an die Kanzlei Neumayer & Walter!) bis zum 15.06.2023 die entsprechenden Unterlagen übermittelt. Wir ersuchen Sie, sich direkt unter anwaltwien.at entsprechend zu informieren und die weiteren notwendigen Schritte zu setzen.

UPDATE: Die Kuratorin hat am 13.06.2022 ein E-Mail verteilt, mit welchem sie die Anleiheinhaber der ISIN AT0000A100Z7 auffordert, ein Formular „Erklärung und Vollmacht“  zum Abschluss einer vergleichsweisen Einigung der Anleiheinhaber gegen bestimmte Anspruchsgegner an sie zu übermitteln. Sie hat diesbezüglich als Frist den 15.07.2022 genannt und ersucht neben dem ausgefüllten und unterschriebenen Formular auch um Übermittlung einer aktuellen Depotbestätigung zum Stichtag 06.04.2022.

Wichtige Informationen zu von der Insolvenz der WW Holding AG betroffenen Anleihen: ISIN AT0000A100Z7 und ISIN AT0000A190U9

Frau Dr. Pariasek agiert als Kuratorin für sämtliche Anleger, die die im Betreff genannten Wienwert Anleihen gezeichnet haben, sämtliche Informationen der Kuratorin sind zusätzlich unter www.wienwert-kurator.at abrufbar und werden Sie als geschädigter Anleihezeichner auch aufgefordert, sich ständig auf der von der Kuratorin bereitgestellten Informationsseite am Laufenden zu halten. Wir haben die für diese Anleihen angebotenen Gruppeninterventionen bereits 2020 erfolgreich zu einem Abschluss gebracht. 

Die Kuratorin teilt mir mit E-Mail vom 14.03.2022 mit, dass aktuell Kaufangebote seitens einer N** AG an verschiedene Anleihezeichner übermittelt werden. Die angebotene Bezahlung pro Nominale sei jedoch schlechter als die von ihr im Rahmen des Vergleichs mit dem Treuhänder ausgehandelte Schadenersatzzahlung. 

Ich habe daher in Entsprechung meiner Informationspflicht sämtliche vormals von mir vertretenen Anleihezeichner der im Betreff genannten zwei Anleihen aufzufordern, sich über die Modalitäten der Teilnahme an dem von der Kuratorin ausgehandelten Vergleich direkt bei dieser zu informieren und die entsprechende Information, dass es derzeit günstiger zu sein scheint, die Anleihen aktuell nicht an die N** AG zu verkaufen, zur Kenntnis zu nehmen. 

Wir haben am heutigen Tag auch Informationen mit sämtlichen weiteren Schritten, an die von uns vormals vertretenen Anleger übermittelt. Unsere Tätigkeit hinsichtlich der im Betreff genannten Anleihen ist daher vorerst beendet und werden wir keine weiteren Schritte mehr in diesem Zusammenhang für Sie setzen. 

Wir bedanken uns recht herzlich für Ihr Vertrauen und verbleiben

mit freundlichen Grüßen,

MMag. Dr. Johannes Neumayer

Wienwert AG: Wo sind die Anleger-Millionen tatsächlich hingeflossen?

[su_nt_quote name=”Kid Möchel” meta=”Kurier, 17.02.2018″]Der Anlageskandal rund um die Immobilien-Gruppe Wienwert wird wahrscheinlich am Ende vor einem Strafgericht landen. Für die betroffenen Anleger und deren Anwälte ist bisher überhaupt nicht nachvollziehbar, was mit den Anleihegeldern (34,37 Millionen Euro) geschehen ist. Oder anders gesagt: Wo sind die Millionen tatsächlich geblieben?

Dabei waren die Anleihezeichner und ihre Investments angeblich zweifach abgesichert. “Ein Treuhänder überwacht die zweckgebundene Verwendung der Gelder und gibt sie ausschließlich für den Ankauf und die Finanzierung von Immobilien frei”, heißt es im Prospekt der endfälligen Kleinanleger-Anleihe 2013-2018 mit einer jährlichen verzinsung in Höhe von 6,5 Prozent. “Als zusätzliche Sicherheit wird der Treuhänder im Rahmen jedes aus der Wienwert-Anleihe finanzierten Immobilienerwerbs eine angemessene grundbücherliche Sicherstellung erhalten.”

Den Anlegern, die diese Anleihe in Höhe von um 7,02 Millionen Euro zeichneten, wurde damals aber nicht mitgeteilt, dass es sich eigentlich um eine nachrangige Anleihe handelte. Aufgrund einer Klage des VKI musste Wienwert die vollmundige Werbung zurücknehmen und sie wurde zugleich wegen irreführender Werbung belangt.[/su_nt_quote]

Der Treuhänder hat mit seiner schriftlichen Zustimmung Pfandrechte der Anleihezeichner zugunsten von Banken später abgeändert und die Liegenschaften waren mit Pfandrechten von Banken zugepflastert.

Die Anleiheinhaber haben nicht nur einen Schadenersatzanspruch aus der Prospekthaftung, sondern auch gegen den Treuhänder, mit dem sie einen Treuhandvertrag haben. Auch wenn Wienwert jedes Jahr fünf Prozent für Kredit-Zinsen und fünf Prozent für Werbekosten aufbringen musste, wo ist der Rest der Gelder hin?

Der Treuhänder wurde aufgefordert, offenzulegen, wie die Anleihegelder verwendet und abgesichert wurden, wohin die Erlöse aus den Liegenschaftsverkäufen geflossen sind und welche Bankdarlehen getilgt wurden. Laut Treuhandvereinbarung müssten diese Gelder über die Treuhandkonten geflossen sein.

[su_nt_button style=”red” target=”_blank” url=”https://kurier.at/wirtschaft/investmentskandal-wienwert-wo-sind-die-anleger-millionen-tatsaechlich-hingeflossen/311.123.918″]Artikel im Kurier[/su_nt_button]

[su_nt_button style=”green” target=”_blank” url=”mailto:rechtsanwalt@neumayer-walter.at”]Kontakt[/su_nt_button]

WIENWERT AG – Insolvenzantrag von WW Holding

Verunsicherte Anleger nehmen mit Schrecken zur  Kenntnis, dass  dieWienwert-Muttergesellschaft WW Holding AG einen Insolvenzantrag beim HG eingebracht hat. Die Finanzmarktaufsicht hat die Wienwert schon in den vergangenen Jahren kritisch beobachtet. Der Schaden der Anleger wird auf 40 Millionen Euro geschätzt; vgl dazu auch “Wienwert: Insolvenzantrag von WW Holding” und das Schreiben an betroffene Anleger des Vorstandes der WIENWERT AG.

Die WW (WienWert) Holding AG hat nachfolgende Anleihen emittiert. Die Insolvenz bedeutet für Anleihen-Inhaber einen möglicher Totalverlust Ihres Kapitals.

  • WIENWERT Private Placement fixzins 2014 – AT0000A190U9
  • WIENWERT Nullkupon 2014 – AT0000A190V7       
  • WIENWERT Private Placement Fixzins 5,75% – AT0000A1H252
  • WIENWERT Private Placement Fixzins 7% – AT0000A1H278  
  • WIENWERT Private Placement Fixzins 5,125% – AT0000A1H260    
  • WIENWERT Holding 16-21 Fixzins 5,25% – AT0000A1LJK5
  • WIENWERT Holding 16-26 Fixzins 3,75% – AT0000A1P0K5
  • WIENWERT Substanzanleihe V – AT0000A19Q02  
  • WIENWERT Substanzanleihe VI – AT0000A1D5Z6       
  • WIENWERT Substanzanleihe VII – AT0000A1D608   
  • WIENWERT Substanzanleihe 3 – AT0000A0XB13
  • WIENWERT 6,75% – AT0000A0S9H0       
  • WIENWERT Substanzanleihe IV – AT0000A12FY9       
  • WIENWERT Immobilienanleihe 6,5% – AT0000A100Z7  
  • Private Placement Fixzins 2015-19 – AT0000A1D616       
  • Private Placement Fixzins 2015-21 – AT0000A1D624       
  • WIENWERT Servus Wien Anleihe – AT0000A1G742     

Doch was können Anleger tun?

Wir beraten und vertreten geschädigte Anleihen-Inhaber im Rahmen einer kostengünstigen Gruppen-Intervention: Wo effizient Synergien gebündelt werden können (zb Anschluss als Privatbeteiligte in einem Ermittlungs- bzw. Strafverfahren, Forderungsanmeldung im Konkurs, Prüfung möglicher weiterer Anspruchsgegner (Prospekt.- u. Abschlussprüfer, Finanzmarktaufsicht,…)  ermöglichen wir unseren Mandanten im Rahmen der Gruppenintervention professionelle juristische Unterstützung.

Neben der Bündelung von Interessen in der Gruppenintervention sind aber auch individuelle Rechtsansprüche (Schadenersatz- und Irrtumsanfechungsansprüche) denkbar und sollten juristisch geprüft werden, um ggf. eine drohende Verjährung zu verhindert!

Wir beraten gerne geschädigte Anleihen-Inhaber!

Stellen Sie Ihre persönlich bestmögliche Anspruchsverfolgung sicher!

Informieren Sie sich über die Details unsere Gruppenintervention:

[su_nt_button style=”red” target=”_blank” url=”https://newme.at/NWHP2022/wp-content/uploads/2018/01/WIENWERT-Gruppenintervention.pdf”]WIENWERT Gruppenintervention[/su_nt_button]

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